Blaues Band der Spree 2023 // Der Club Céronne in Berlin

Traditionsgemäß findet das erste Großturnier der Saison immer über das Osterwochenende in Berlin-Siemensstadt statt.
Zur diesjährigen Ausgabe der Turniere im Rahmen des Blauen Bands der Spree 2023 sind auch sechs Paare aus dem Club Céronne Hamburg gefahren und haben ihren Fanclub mitgenommen.

Teil 1: Standard (Freitag & Samstag)
Nach einer dreistündigen Fahrt ging es für die Standardpaare am Karfreitag früh los. Den Céronne-Start machten Odin Marius Reiter & Regina Wolf im Turnier der Hauptgruppe A Standard und wurden auf Anhieb 23. von 34 angetretenen Paaren.
Das Turnier der Hauptgruppe A hat sich mit dem Turnier der Masters I A Standard abgewechselt, in welchem Marco Krewing & Julia Quante den Anschlussplatz ans Finale (Platz 7) aus 17 Paaren erreichten.
Samstag stand ebenfalls ganz im Zeichen der Standardtänze: während die Reisegruppe der Latein-Paare sich gerade auf den Weg aus Hamburg machte, waren Rafael Wirth & Aileen Gieratz schon seit 10 Uhr auf der Turnierfläche der Hauptgruppe D Standard und belegten den 32.-35. Platz aus 58 Paaren. Mit viel Energie tanzten sie im Anschluss nochmal bei der Hauptgruppe II D Standard mit, in der sie nicht nur das Finale, sondern sogar den 2. Platz 🥈 aus 22 Paaren erreichten. Somit erzielten die beiden auch die erste Finalteilnahme des Céronne auf diesem Blauen Band.
Gegen 16 Uhr erreichte die Latein-Reisegruppe aus Hamburg im ETV-Bus das Hotel. Während die Paare eincheckten und es sich im Hotel gemütlich machten, ertanzten sich Marco & Julia in den Turnieren der Hauptgruppe II A Standard den 12. Platz im Semifinale. Für Odin & Regina ging es noch weiter, bis die beiden einen tollen 2. Platz aus 14 Paaren erreichten und damit die zweite Finalteilnahme für den Céronne ausmachten.
Mit etwa 2 Stunden Verzug begonnen dann die Standardturniere der Hauptgruppe A und Masters I A gegen 19 Uhr.
Odin & Regina erreichten in der Hauptgruppe A den 21. Platz von 32 Paaren, während Marco & Julia in Masters I A in der Vorrunde ausschieden.

Teil 2: Latein (Sonntag & Montag)
Die unteren Klassen starten bei Turnieren üblicherweise als erste, während die höheren Klassen sich erst am späten Nachmittag abspielen.
Was das genau bedeutet, wissen Maximilian Laudon & Kaya Reichenbach sicherlich spätestens seit Sonntag, als sie um 10 Uhr morgens in ihr Turnier der Hauptgruppe D Latein mit 60 Paaren aus ganz Deutschland antraten.
In diesem großen (und starken) Feld konnten sich die beiden in die nächste Runde durchsetzen, dann nochmal und dann nochmal – bis sie, für sie völlig überraschend, auf einmal im Semifinale ihres ersten Großturniers standen. Am Ende konnten Maxi & Kaya sich den 10. Platz sichern und damit 50 Paare hinter sich lassen.
Der Sonntag stand also schon unter einem guten Stern für den Céronne. Als das Lateinturnier der Hauptgruppe A für unsere nächsten zwei Céronne-Paare um 17 Uhr startete, war die Stimmung in der Halle bereits aufgeheizt. Auch für sie war das Blaue Band ebenfalls ihr jeweils erstes Großturnier.
Tarik Hennings & Anastasia Schulkin ließen sich trotz vieler Paare um sich herum nicht unterkriegen und zeigten sich mitten auf der Fläche in ihrem zweiten gemeinsamen Turnier.
Während das erst kürzlich zusammengestellte Tanzpaar das Turnier bereits nach der Vorrunde beendeten, wurden Nikita Savon & Laura Ahting für die nächsten Runden aufgerufen. Für die beiden war es das vierte gemeinsame Turnier und für Nikita das erste Großturnier in Deutschland, da er bis Anfang 2022 noch in der Ukraine lebte.
In das Turnier der Hauptgruppe A geschachtelt waren die Masters I B, in denen der Céronne durch Henning & Kerrin Prestin vertreten wurde. Für sie hat es ebenfalls nicht für die nächste Runde gereicht.
Zurück in der Hauptgruppe A blieb es für Nikita & Laura weiterhin spannend. Schlussendlich kämpften sie sich bis ins Semifinale, wo sie mit einem hervorragenden 8.-9. Platz aus 55 gestarteten Paaren knapp am Finale vorbeischrammten.

Entgegen des typischen Montagsblues, machten Maxi & Kaya am nächsten Tag bereits um 9 Uhr mit dem Turnier der Hauptgruppe D Latein den Anfang. Dort erreichten sie diesmal das Viertelfinale und landeten auf dem 17.-18. Platz von 48 Paaren.
Die Hauptgruppe A Latein startete unter den Strahlen der Mittagssonne erneut mit unseren Tanzpaaren Tarik & Anastasia, die in der Vorrunde ausschieden, und Nikita & Laura, die noch im Rennen blieben.
Henning & Kerrin erreichten parallel im Turnier der Masters I B Latein den Anschlussplatz ans Finale (Platz 7).
Wieder in der Hauptgruppe A, waren Nikita & Laura nicht aufzuhalten und tanzten sich Runde für Runde voran, bis sie im Semifinale noch einmal alles gaben und mehr als zufrieden und glücklich die Fläche verließen.
Dann die große Überraschung für beide: Sie wurden zum Finale aufgerufen. Nikita & Laura, beide noch fassungslos, begaben sich unter tosendem Applaus ihres Fanclubs in das Finale der Hauptgruppe A Latein.
Nach wirklich starken Leistungen sahen die beiden bei der Siegerehrung, wie ein Paar nach dem anderen aufgerufen wurde, bis sie schlussendlich als 4. im Gesamtturnier mit 49 Paaren hervorgingen.
Im Abschlussinterview mit Sportwart Fynn Rumberg antwortet Nikita auf die Frage, ob sie denn mit diesem Ergebnis gerechnet hätten mit einem selbstbewussten “Ja” und fügt hinzu, sie würden als nächstes den Deutschlandcup angehen wollen – und dabei den 1. Platz ganz klar anvisieren. Mit gesteigerter Motivation sind die beiden sind nicht mehr aufzuhalten.

Wir gratulieren allen Paaren und wünschen viel Erfolg und vor allem Spaß auf den kommenden Turnieren der Saison!